Juchhu. Wir haben gegründet! Die Notarurkunde wird stolz in die Kamera gehalten, das Lachen nur durch die Ohren gestoppt! Die Euphorie ist da, die Welt mit unserer Idee zu erobern. Was kann da noch schiefgehen?
Einiges und manches davon ist selbstverschuldetes Leid.
Ich habe mit vielen Startups gesprochen, die gerade vor dem Launch ihrer Geschäftsideen standen und bei vielen, wenn nicht sogar bei den meisten eklatante Umsetzungsfehler in grundlegenden Fragen der Compliance gefunden.
Gerade bei Internet-Startups besteht eine Tendenz, die neuesten Tools und Technologien aus USA auf der Webseite zu integrieren, ohne sich Gedanken über die Rechtmäßigkeit zu machen.
Wenn ich wollte, könnte ich so manches Startup schon in den ersten Wochen zum straucheln bringen mit nur einem Anruf bei der zuständigen Aufsichtsbehörde. Glück ist nur, dass man da fast niemanden erreicht. Aber das ist bekanntlich ein anderes Problem.
Liebe Startups, bitte informiert Euch bereits bei der Entwicklung Eures Produkts über die einzuhaltenden rechtlichen Rahmenbedingungen. Dann steht einem Launch auch nichts im Wege.
Google, Google Fonts, WordPress Dienste, Zählpixel aller Art, Hubspot, CDNs, Calendly, Mailchimp und vieles andere sind nur mäßig gute Ideen. Wenn man das nicht vorher rechtlich sauber durchgearbeitet hat, sind es sogar ziemlich schlechte.
Fehlende IT-Sicherheit kann fatal sein.
Im schlimmsten Fall steht sogar das ganze Businessmodel auf schwachen Beinen und muss nach der ersten Beschwerde massiv umgebaut werden.
Lasst es nicht so weit kommen und sichert Euch eine fundierte Begleitung schon zu Beginn.
Staatliche Verantwortung Cybersicherheit
Die Schulen kriegen Stress. Statt funktionierende professionelle Lösungen zu nutzen, müssen Schulen wegen des Datenschutzes auf halbgar gestrickte Länderlösungen wechseln. Die Diskussion ist jetzt nicht neu und man kann sich